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сряда, 16 май 2012 г.
DIE BASTARNEN IN DER PERIODE vom Ende des 1. Jhs.v.Chr. bis Ende des 4. Jhs.n.Chr.
DIE BASTARNEN IN DER PERIODE
vom Ende des 1. Jhs.v.Chr. bis Ende des 4. Jhs.n.Chr.
Der Erfolg Augustus’ in der Schlacht bei Aktium am 2. September 31 v.Chr. kennzeichnet den Beginn einer Periode verstärkter militärisch-politischer Aktivität der Römer in den Gebieten der heutigen Balkanhalbinsel (Кабакчиев 2000: 171). Laut der antiken Autoren (Liv. Per. 136; Dio Cass. 51, 23-27) nutzen die Bastarnen die sich 30/29 v.Chr. herausgebildete Konjunktur (Situation) in der Region aus, verheeren das Land Mösiens und unternehmen militärische Handlungen gegen die Triballer und die Dardaner. Dann überqueren sie das Haemus-Gebirge und dringen in das Reich der Dentheleten ein, die zu der Zeit Verbündete Roms sind. Ihre Aktion stellt unmittelbare Bedrohung nicht nur für den blinden Herrscher der Dentheleten, Sitas, dar, sondern auch für Mazedonien, was die entsprechenden Gegenhandlungen des Prokonsuls Marcus Licinius Crassus bewirkt.
Die Nachricht über das Heranrücken des römischen Heeres erweist sich zureichend für die Aufforderung der Bastarnen zum Rückzug; Trotzdem verfolgen die Römer weiterhin den zurücktretenden Feind, wobei sie unterwegs Segetike einnehmen (vermutlich visiert Cassius Dio hier Serdike) und Mösien ausplündern. Vor einer gut verstärkten mösischen Festung erleiden sie jedoch eine unbedeutende Niederlage gegen die Thraker. Als die Thraker die feindlichen Vordertruppen sehen, glauben sie, dass dies die ganze ihnen gegenüberstehende römische Armee ist, was sie zusätzlich noch ermutigt, aus der Festung zu stürzen und den Feind anzugreifen; Bald werden sie jedoch zurückgestoßen. Kurz darauf belagert Marcus Licinius Crassus die Festung und nimmt sie ein (Dio Cass. 51, 23, 5).
Die schwierige Situation, in die die Römer infolge des Abwehrs der Thraker bei der nichtlokalisierten Festung in Mösien geraten, gibt den zurücktretenden bastarnischen Soldaten Zeit: – Sie lassen sich bei Cebrus/Ciabrus (heute Zibriza) nieder, wo sie den Ausgang der militärischen Handlungen zwischen den römischen Truppen und den Thrakern abwarten (Dio Cass. 51, 23, 5). Nachdem die Letzteren pariert werden, versuchen die Bastarnen, zu einer Vereinbarung mit Marcus Licinius Crassus zu kommen, indem ihre Gesandten erklären, dass sie den Römern gegenüber eigentlich kein Unrecht begehen. Der römische Prokonsul seinerseits tut ebenfalls sein bestes, um die Gesandten der Barbaren für sich zu gewinnen; So verspricht er ihnen, seine Antwort erst am nächsten Tag zu geben, berauscht sie aber in der Zwischenzeit, um die Absichten und Pläne ihrer Häuptlinge zu erfahren (Dio Cass. 51, 23, 5; 51, 24, 1-2).
In derselben Nacht erreicht M. L. Crassus einen Wald, wo er Beobachtungsposten aufstellt und seinen Truppen eine Auszeit gibt. Die Wache wird jedoch von den Bastarnen bemerkt, die – überzeugt, dass nur diese Verbände da sind – die Römer überfallen und sie tief in den Wald hinein verfolgen, wohin sich die Letzteren zurückziehen. Dort aber erweisen sich die Barbaren vom römischen Heer belagert, wobei viele von ihnen an Ort und Stelle erschlagen werden, die Übrigen aber – während der Flucht, weil Wagen, Frauen und Kinder ihnen im Wege stehen. Die, die sich im Heiligen Wald zu retten versuchen, werden mitten im Wald verbrannt; Andere, die hinter einer Festungsmauer Rettung suchen, sind lebendig gefangen genommen, und eine dritte Gruppe wiederum finden ihren Tod in den Wässern des Istros; Diejenigen, die in verschiedene Richtungen zu entkommen versuchen, sind gefangen und totgeschlagen, und ihr Anführer, Deldo, kommt im Einzelkampf mit Marcus Licinius Crassus ums Leben. Der Römer möchte die Ausrüstung des besiegten Feinds Jupiter Feretrius weihen, kann jedoch den erlangten Triumph nicht richtig genießen, da er nicht ein selbständiger Heerführer ist, sondern er handelt im Namen des Augustus (Dio Cass. 51, 24, 3-6; Kos 1975: 282-285; Геров 1977: 20).
Einem kleinen Teil der Bastarnen gelingt es, sich an einem gut befestigten Ort zu retten, wo sie von den Römern vergebens mehrere Tage lang belagert werden. Erst als der getische Anführer Rholes ihnen die nötige Hilfe leistet, gelingt es den römischen Soldaten, den Widerstand der Belagerten zu brechen. Für diesen Gefallen wird Rholes zum Verbündeten und zum Freunde des Cäsars erklärt (Dio Cass. 51, 24, 7; Михайлов 1972: 82).
Nach dem Niederschlagen dieses Feindes unternimmt M. L. Crassus eine Offensive gegen die Mösier (d.h. gegen die Barbaren in Mösien). Dabei wendet er verschiedene Kunstgriffe an, um ihren Widerstand zu brechen, z.B. Verhandlungen, Zusagen, und/oder auch Gewalt. Somit bleibt nur ein unbedeutender Teil der sog. Barbaren unbeugsam vor der Macht Roms (Dio Cass. 51, 25, 1-2).
Mit dem Heranrücken des Winters sieht sich der römische Prokonsul gezwungen, abzutreten. Cassius Dio erwähnt noch, dass sein Heer sowohl der Kälte, als auch den feindlichen Handlungen der Thraker, deren Gebiete sie durchziehen mussten, ausgesetzt sei.
Als 29 v.Chr. die Bastarnen spüren, dass die Bedrohung durch das römische Heer nicht mehr so ernsthaft ist, unternehmen sie einen neuen Feldzug gegen die Thraker. Der Angriff ist gegen den Anführer der Dentheleten, Sitas, gerichtet, dem sie das ganze Unheil und Elend, das sie erdulden mussten, unterstellen. Das bringt Marcus L.Crassus dazu, mit seiner Armee auf sie loszugehen. Trotz des ungünstigen Wetters, bzw. Jahreszeit, werden die Bastarnen erneut niedergeschlagen und sind somit gezwungen, die vorgebrachten Vorschläge zu akzeptieren (Dio Cass. 51, 25, 3).
Während der militärischen Handlungen beschließt der römische Heerführer, sich auch an den Thrakern für das angerichtete Unheil zu rächen; Zugleich scheint er aber auch der empfangenen Nachricht zu folgen, dass diese angeblich neue Befestigungsanlagen bauen, und überhaupt wieder zu Kampfhandlungen aufgelegt seien. Auf einen Überraschungsangriff bauend, zerschlagen die Römer (zunächst) die Meldi (laut mancher Autoren (Михайлов 1972: 82; Danov 1979: 125; Тачева 1997: 73) sollen in den Quellen der Antike die Maedi visiert sein!) und die Serden (Serdi), aber erst danach, nach schweren Schlachten, gelingt es ihnen, sie zu besiegen. Einer Verordnung von Marcus L.Crassus gemäß sollen den Gefangenen als Belehrung die Hände abgehackt werden (Dio Cass. 51, 25, 4-5).
Cassius Dio (Dio Cass. 51, 26, 1-2) berichtet, dass M. L. Crassus auch die Gebiete der anderen Thraker – mit Ausnahme der Odrysen – verheert haben soll. Die Odrysen bleiben verschont wegen der großen Verehrung Dionysos’; Infolgedessen nimmt der Römer das wohlbekannte Heiligtum von den unfolgsamen Bessen (weg) und überlässt es dem odrysischen dynastischen Haus. Diese Auskunft stelle – neben dem Bericht über den Aufstand Vologaeses’(ca.12 v.Chr.) – den schwächsten Punkt der Hypothese von der großen Autorität der Sapäer (Sapaei) in Thrakien nach dem Tod Sadalas’ dar.
So macht Marcus.L.Crassus die bereits feindlichen Beziehungen zwischen den bessischen Priestern und dem prorömischen odrysischen Königshof unversöhnlich. Seine Vorgehensweise steht völlig im Einklang mit der Tradition der Außenpolitik Roms; Außerdem weist sie aber auch auf die Fortsetzung der Feindseligkeit der Licinier gegenüber den Thrakern hin.
Zur Zeit der militärischen Operationen von Marcus Licinius Crassus gegen die Bessen gerät der römische Verbündete Rholes in eine schwierige Situation infolge des Handelns eines anderen getischen Häuptlings, Dapig, der als Gegener Rholes’ offensichtlich seine prorömische Einstellung nicht teilt. Crassus gelingt es, die Reiterei des Feindes abzustoßen und zu den Infanteristen zu verlagern, indem er dabei die Soldaten Dapigs in Panik versetzt. Während der Verfolgung der feindlichen Truppen unternehmen die Römer massenhaftes Gemetzel. Selbst Dapig versucht, sich in eine Befestigung zu retten, die erst nach einem Verrat (ebenfalls) eingenommen wird. In der erfolgten Schlacht mit den Truppen Rholes’ kommt der Letztere samt mehreren seiner Soldaten ums Leben; Seinen Bruder jedoch, der anonym bleibt, erhalten die Römer am Leben (Кабакчиев 2000: 167).
Marcus Licinius Crassus setzt die Durchführung des geplanten politischen Kurses in Thrakien fort; Indessen werden die einzelnen Dynasten geschickt miteinander konfrontiert, wobei nicht einmal Rholes (sehr) stark erscheinen darf.
Vermutlich weist die anekdotische Auskunft Flors – in Bellum Moesum zu finden – nämlich auf diese militärischen Handlungen zwischen Römern und Thrakern in Mösien hin (Flor. 2, 26; Jord. Rom. 245).
Die nächste Aktion des Prokonsuls ist gegen die Thraker aus der Landschaft der Kyriss-Höhle, die samt ihren Herden und Wertgegenständen darin Rettung suchen. Statt eine anhaltende Belagerung zu unternehmen, mauern die Römer alle Ein- und Ausgänge der o.g. Höhle zu, indem sie auf diese Weise die sich darin befindenden Leute zum Hungertod verurteilen (Dio Cass. 51, 26, 3-4).
Cassius Dio (Dio Cass. 51, 26, 4-5) bemerkt, dass M. L. Crassus nach den erzielten Erfolgen seinen Blick auf die anderen Thraker (Geten) richtet, obwohl sie Dapig nicht unterstützen; So gelangt er zu der Festung Genukla im Reich des Zyraxes am Ufer des Istros, weil er meint gehört zu haben, dass dort ein Teil der Fahnen aufbewahrt werden, die die Bastarnen bei der Vernichtung Gaius Antonius Hybridas bei Histria geplündert hatten.
Aus den Quellen ist ersichtlich, dass das römische Heer Genukla erreicht, unterwegs mit den Geten kämpfend. Der in der Burg weilende Herrscher gehört jedoch zu den Bastarnen, was auch seine Handlungsweise erschließen lässt. Die Römer überfallen Genukla gleichzeitig vom Festland und vom Fluss her, und nach nicht sehr langer Belagerung gelingt er ihnen – wenn auch schwierig – die Festung einzunehmen. Zyraxes beteiligt sich jedoch nicht an der Verteidigung der Festung, weil er – von der Annäherung der Römer hörend – sofort zu den Skythen eilt. Offensichtlich sucht er Unterstützung von anderen bastarnischen Häuptlingen und hofft, mit ihnen Bündnis zu schließen. Zu diesem Zweck hat er auch die nötige Geldsumme bei sich. Leider schafft er es nicht, rechtzeitig zurückzukehren.
Aus der Aukunft Cassius Dios kann man schließen, dass Zyraxes – zum Unterschied von Rholes und Dapig, die ausdrücklich als getische Stammesfürsten angeführt sind – nicht getischer Dynast, sondern höchstwahrscheinlich Herrscher der Bastarnen gewesen ist. Deshalb sucht er militärische Hilfe und Unterstützung bei seinen bastarnischen (skythischen) Stammesleuten. Denn nämlich die Bastarnen liegen der Vernichtung von Gaius Antonius Hybrida zugrunde, nach welcher die römischen Kriegsfahnen in die Festung Genukla geraten.
Das sollte jedoch nicht die Möglichkeit ausschließen, dass 62/61 v.Chr. auch Geten und Skythen zusammen mit den Bastarnen gegen die Römer kämpfen, ebenso die Einbeziehung der o.e. Festung (Genukla) in die Grenzen der Staatsstruktur Burebistas, die verschiedene Völker, bzw. ethnische Gruppen, umfasst. Die Auskunft C.Dios lässt erschließen, dass nach dem Zerfall dieser Formation Genukla zu königlicher Residenz von Zyraxes, dem Anführer eines Teils der Bastarnen, wird.
Die militärischen Feldzüge Marcus L.Crassus’ in 29-28 v.Chr. lassen die Herrscher der Gebiete auf dem rechten Ufer des Istros ein und dieselbe Gefahr erkennen, die sich in kurzer Zeit in politische Realität verwandelt. Nach den militärischen Operationen Marcus L.Crassus’ in 27 v.Chr. werden Dapig, Zyraxes und sogar Rholes Opfer der Eroberungspolitik Roms in den Gebieten entlang des unteren Laufs des Istros. Das Bündnis Rholes’ erweist sich nicht zuverlässig genug in Bezug auf die militärisch-politischen Interessen und Zielsetzungen Roms in der Region und erscheint somit sinnlos. Die davon abgerissenen Territorien werden geteilt – zwischen Rheskuporis, dem Sohn Kotys’, und den Römern, die westlich des Oescus über die sog. Region Triballorum walten.
Schließlich führt das römische Heer Kämpfe auch gegen die Artaki/er und diese werden ebenfalls unterworfen, teils mit Gewalt, teils mit Androhungen, dass sie in Gefangenschaft genommen werden (Dio Cass. 51, 26, 5-6; 51, 27, 1-3; Fast. Triumph. - 27 v.Chr; Mócsy 1966: 511-514; Diacoviciu 1977: 889; Геров 1977: 20).
M. L. Crassus’ militärisch-politischer Feldzug 29-28 v.Chr.stellt die wichtigste Etappe der Eroberung Thrakiens und der Neutralisierung der Bestrebungen der thrakischen Dynastien dar, denn nämlich diese Aktion hat die wichtigste Rolle bei der Gestaltung der römischen Präfektur in Mösien gespielt. Bis dahin hatten die Römer niemals so radikal in die thrakischen Angelegenheiten eingegriffen. Jetzt will man jedoch unbedingt demonstrieren, dass Rom bereits über die Politik in dieser Region bestimmen wird; Man kann demzufolge annehmen, dass nämlich von da (an) die Expansion der römischen Macht in Thrakien beginnt. Die offizielle Bezeugung der Provinzen Mösien und Thrakien scheint eine Frage der Zeit, der Entscheidung und des Willens der politischen Klasse in Rom zu sein.
Nach den militärischen Operationen M. L. Crassus’ in 29-28 v.Chr. stehen die Bastarnen nach ca. zwei Jahrhunderten (erneut) im Mittelpunkt des Interesses der schriftlichen Quellen, in einer gründlich veränderten Lage in der Welt der Antike. Zur Zeit der Markomannenkriege (167-180) berichtet Iulius Capitolinus (SHA M.Aurel. 4, 22, 1), dass alle Völker von Illyricum bis nach Gallien sich zusammenschließen, um Anschläge innerhalb des Römischen Reiches zu unternehmen. Der Autor erwähnt die Markomannen, die Varisker, die Hermunduren, Quaden, Sueben, Sarmaten, Lakringer und Bur(ä)en. Danach folgt eine Lakune im Text, die T.Mommsen mit Vandalen ausfüllt, wobei er sich auf Eutropius (Eutr. 8, 13, 1) bezieht. Bei Dio Cassius (Dio Cass. 71, 3, 1) finden wir die Vandalen, Langobarden und Obii (Obier) aufgezählt. Nach der Lakune fügt Iulius Capitolinus noch hinzu, dass die obenerwähnten Volksstämme, zusammen mit den Viktulamen, Sosiben (?), Sikoboten, Roxolanen, Bastarnen, Alanen, Peukinern und Kostoboken militärische Aktionen unternehmen.
Es ist bemerkenswert, dass der Autor bei dieser äußerst genauen Aufzählung der Feinde Kaiser Marcus Aurelius’ (Marcus Aurelius Antoninus 171-180) zwischen Bastarnen und Peukinern unterscheidet – an einer anderen Stelle des Werkes werden diese als ein einziges Volk betrachtet, d.h. die Peukiner als Angehörige der Bastarnen.
In diesem Augenblick gelingt es Mark Aurel die Aggression der Barbaren zu bewältigen und den römischen Limes zeitweilig zu stabilisieren, obwohl die Gefahr von den Parten in Asien und aus den Gebieten Britanniens (immer noch) besteht.
Im 3. Jh. sind in den Ostkarpaten und in den nördlichen Schwarzmeergebieten, die traditionell als Territorien der militärisch-politischen Union der Bastarnen gelten, die Karpen und die Goten nachgewiesen.
Ungefähr um die Mitte des 3. Jh., zur Zeit der sog. Skythischen Kriege (Gotenkriege), sind die Peukiner unter den barbarischen Heeren erwähnt, die unter der Führung der Goten Angriffe auf die römischen Provinzen Thrakien und Mösien unternehmen. Jordanes (Jord. Get. 91-92) berichtet, dass Ostrogoth, ein Gotenfürst, beschlossen habe, einen militärischen Feldzug in die Landen des Römischen Reiches einzusetzen. Zu dieser Zeit verfügt er über 300 000 bewaffnete Goten und wird außerdem auch von den zahlreichen Truppeneinheiten der Taifalen, Astringen, sowie von ca. 3000 Soldaten der Karpen, militärisch unterstützt. Jordanes folgend sollen die Letzteren sehr kriegerisch und erfahren im Militärwesen gewesen sein. Sie werden von Galerius Maximianus (Valerius Maximianus, G.Galerius 305-311 n.Chr.) geleitet. Den o.e. Barbaren schließen sich auch die Peukiner aus der Insel Peuke bei der Mündung des Istros, an. Ostrogoth ernennt Argaithus und Guntherich, die den vornehmsten Goten entstammen, zu Führern des barbarischen Heeres. Die Barbaren verheeren Mösien und Thrakien, und töten schließlich in der Schlacht bei Abritus am 1. Juli 251 auch den Imperator Decius Traianus (Gaius Messius Quintus Traianus Decius 249-251) zusammen mit seinem älteren Sohn Herennius Etruscus (Quintus Herennius Etruscus Messius Decius).
Trebellius Pollio (SHA D.Claud. 25, 6, 1-6; 25, 7, 1-7; 25, 8, 1-5) berichtet, dass 269 n.Chr. verschiedene skythische Volksstämme – so etwa Peukiner, Greutungen, Austrogoten, Tervingi, Visi, Gipedes, Kelten und Heruler – in ihrer Begierde nach Beute und Plünderei in die Gebiete des Römischen Reiches eindringen und fürchterliche Verheerung säen. Kaiser Claudius (Mark Aurel Klaudius Marcus Aurelius Claudius Gothicus oder Marcus Valerius Claudius Marcus Valerius Claudius Gothicus 168-170), der zu der Zeit mit anderen Angelegenheiten beschäftigt ist, sieht sich gezwungen, diese zu verlegen und sich dringend um die Abwehr des Angriffs zu kümmern. Das barbarische Heer stellt eine ernsthafte Bedrohung dar – seine Stärke beläuft sich auf 320 000 Soldaten und 2000 Schiffe. Trebellius Pollio gibt in seinem Werk den Inhalt Claudius’ Schreiben an den Senat wieder, in dem der Kaiser die Situation schildert. Er berichtet darin, dass ca.320 000 bewaffnete Barbaren innnerhalb der Grenzen des Römischen Reichs eingedrungen seien. Gelinge es ihm, diese zu besiegen, solle er seinen Taten und Verdiensten entsprechend belohnt werden; Sollte er jedoch besiegt werden, so nehme man Rücksicht darauf, dass er gezwungen sei, nach Kaiser Gallienus (Publius Licinius Egnatius Gallienus 268-278) zu kämpfen, wenn der Staat infolge der ununterbrochenen Kriege außer Atem sei – die Römer führen Kriege nach Valerian, Ingenuus, Regalianus, Lollianus, Postumus, Celsus und noch etlichen anderen Kaisern, die wegen der Tatsache, dass Imperator Gallienus eine abschätzige Einstellung gegenüber der Macht in Rom einzureden vermochte, vom Imperium ausgeschieden sind. In dieser Periode verfügen die Römer nicht über genügend Ausrüstung; Gallien und Spanien, die das Reich mit militärischen Truppen versorgen, sind Tetricus unterstellt, und die Schützen sind bei Zenobia in Palmyra eingesetzt. Claudius gelingt es jedoch, die Barbaren zu vernichten, so dass nur wenige von ihnen in ihre Heimatsorte zurückkehren.
Kaiser Claudius schreibt an Iunius Brocchus, der mit der Verteidigung Illyriens beschäftigt ist, dass die Römer gerade bei der Vernichtung von 320 000 Goten und der Versenkung von 2000 Schiffen seien. Die Flüsse seien voll von den Schilden der Barbaren, und ihre Waffen liegen, ganz durcheinander, auf den Ufern zerstreut. Von den Knochen und Überresten sei der Erdboden nicht zu sehen, und der große Tross werde leicht zur Beute des römischen Heeres. Dabei fügt er hinzu, dass die Römer so viele Frauen gefangen nehmen, dass es für jeden Soldaten ruhig mindestens 2-3 Barbarenweibe gebe.
Zosimos (Zosim. 1, 42-45) berichtet, dass 269 die Skythen, die infolge der bis dahin erzielten Erfolge bei Einfällen in Gebiete des Römischen Reiches zuversichtlicher geworden sind, sich mit den Herulen, Peukinern und Goten verbünden. Die Barbaren versammenln sich am Tyras und bauen an die 6000 Schiffe und Boote, die ca. 320 000 Menschen an Bord nehmen sollen. Diese Menschenmenge segelt auf dem Pontus Euxinus und überfällt Tomis. Da werden die Feinde jedoch erfolgreich pariert und steuern deshalb auf Marcianopolis zu, wo sie allerdings auch keinen Erfolg haben. Dank des Fahrwinds erreichen die Barbaren die Propontis; Da erweist sich die große Anzahl der Segelschiffe nachteilig für die dortigen Meeresströmungen – sie stoßen aneinander, wobei mehrere davon samt den Menschen untergehen, andere aber leer an die Küste gespült werden. Infolgedessen ziehen die feindlichen Horden nach Kyzikos, wo sie ihre Pläne abermals nicht realisieren können, dafür aber über den Hellespont nach Athos vordringen. Dort reparieren sie die (übrigen) Segelschiffe und unternehmen eine Belagerung von Kassandria und Thessalonike. Da ist es ihnen beinahe gelungen, die Festungsmauern mit ihren Belagerungsanlagen zu zerstören. Nachdem die Barbaren jedoch hören, dass Kaiser Claudius heranrückt, sehen sie sich gedrängt, sich in Richtung Doberus und Pelagonien zurückzuziehen, wo die Reiterei der Dalmatier ca. 3000 Leute von ihnen totschlägt. Claudius zerschlägt den Rest des feindlichen Heeres, obwohl seine Truppen am Anfang Misserfolg haben. Dem Imperator und seiner Armee gelingt es, den Feind auf Seitenwegen und unwegsamen Pfaden zu umgehen und an die 50 000 Mann zu vernichten. Die Barbaren, die sich zurückziehen, segeln nach Thessalien und Epirus ab, verheeren das dortige Land, entführen Menschen von den Feldern; Gegen die gut befestigten Siedlungen sind sie jedoch machtlos (Schmidt 1934: 218).
Kurz danach zieht ein Teil der Barbaren, die die Schlacht bei Naissus 269 überlebt haben, nach Mazedonien, wobei sie ihre Wagen als Schutz und Deckung benutzen; Zugleich haben sie ernste Proviantprobleme. Die römische Reiterei schlägt viele von ihnen tot, während andere zum Haemus-Gebirge hin abgestoßen werden. Claudius beschließt, die Reiterei von der Infanterie zu trennen, infolgedessen sind seine Fußtruppen zerschlagen. Dank der rechtzeitigen Ankunft und des Eingriffs der Reiterei werden die Fußsoldaten vor endgültiger Vernichtung gerettet.
Unter den Kaisern Claudius und Aurelian (Lucius Domitius Aurelianus 270-275) gelingt es den Römern den Limes zu stabilisieren – die Goten sind neutralisiert, und die Bastarnen sind geschwächt und genötigt, nach dem Schutz des Römischen Reiches zu greifen, da sie in die barbarischen Kriege im Europäischen Sarmatien hineingezogen werden, in den Kampf um die bestmöglichen Gebiete und Landstücke, die das Überleben des Volkes sichern sollen.
Im Jahre 280 siedelt Kaiser Probus (Marcus Aurelius Probus 276-282) ca.100 000 Bastarnen in den Gebieten Thrakiens an, die als Staatsangehörige des Römischen Reiches eingetragen sind. Flavius Vopiskus (SHA Prob. 28, 18, 1-3), schreibt, dass Probus nach seiner Rückkehr vom Perserkrieg 100 000 Bastarnen in Thrakien ansiedelt, die ihre Loyalität der Römischen Republik gegenüber bewahren. Infolge der aggressiven Handlungen der Goten sind diese Bastarnen genötigt, Schutz bei den Römern zu suchen und finden ihn im Land südlich des Istros. Als der Kaiser jedoch auch andere Volksstämme in Thrakien ansiedelt – so etwa Gipeden, Greuthungen und Vandulen, dann verletzen alle diese die Vereinbarungen mit den Römern. Und während der Imperator mit dem Krieg gegen die Usurpatoren beschäftigt ist, wird das Land des Römischen Reichs verheert.
Zosimos (Zosim. 1, 71), der dieselben Ereignisse beschreibt, berichtet, dass Kaiser Probus das skythische Bastarnenvolk, welches ihm gehorsam folgt, aufnimmt und in den thrakischen Gebieten ansiedelt; Danach beginnen diese Bastarnen, den römischen Traditionen entsprechend zu leben. Probus ist gezwungen, erbitterte Kämpfe gegen die Barbaren zu führen, wobei das Glück und der Erfolg oft die Seite wechseln, bis die Römer schließlich den Sieg davontragen und nur ein kleiner Teil der feindlichen Soldaten sich retten können. Unter den Barbaren, die in Thrakien Verwüstung anrichten, nennt Zosimos lediglich die Franken (Schmidt 1934: 223; Rappaport 1895: 105; Kулаковский 1912: 125; Besnier 1937: 373; Niese - Hohl 1923; 379).
Die Bastarnen sind in den schriftlichen Quellen noch bis Ende des 4. Jhs. auffindbar. Der römische Dichter Claudian (Clavd. De cons. Stilich. 1, 93) hält, dass die Bastarnen eigentlich am Untergang des Heerführers Promotus im Jahr 391 schuldig seien. Aus diesem Grund werden sie von seinem Nachfolger und Heermeister, dem Vandalen Stilicho, dem Gemetzel und der Vernichtung ausgesetzt. Claudian scheibt Stilicho im Panegyrikus, dass er der Einzige sei, der die wilden Westgoten aufhalten, die Bastarnen in ihre Gebiete zurückversetzen oder sie in einer großen Schlacht endgültig vernichten könne; Dabei weist er darauf hin, dass Promotus nämlich ihretwegen ums Leben gekommen sei.
Ebenfalls von Zosimos (Zosim. 4, 51) erfahren wir, dass Promotus in Thrakien von Barbaren aus dem Hinterhalt überfallen und erschlagen worden ist – die Letzteren sollen unter der Einwirkung des Präfekts Rufinus, eines Favoriten Kaiser Theodosius’ (Flavius Theodosius, Theodosius Magnus 346-395), gehandelt haben. Diese Bastarnen gehören höchstwahrscheinlich zu denjenigen, die Probus 280 in Thrakien eingesiedelt hatte.
Zum zweiten Mal erwähnt Claudian (Clavd. Paneg. de Quart. Consul. Honor. Aug. 8, 465) die Bastarnen unter den Barbaren am Rhein, die von Stilicho gebändigt worden sind. In diesem Zusammenhang bemerkt der Autor, dass selbst die militantesten Häuptlinge von der Quelle des Rheins bis zu seiner Mündung vor Stilicho demütig den Kopf neigen. Alemannia (d.h. Germania), die Sygambrer, die Franken und die kriegerischen Bastarnen schwören dem Imperator des Weströmischen Reiches Honorius (Flavius Honorius Augustus 384-423) treue Ergebenheit.
Außer den Berichten Claudians, der offensichtlich die Bastarnen zu den Germanen am Rhein zählt, gibt es (vorläufig) keine schriftlichen Nachweise, die von Bastarnen in diesen Gebieten zeugen. So mögen die Angaben des Autors eher Ergebnis dichterischer Inspiration und Begeisterung sein, als dass sie präzise Information übermitteln – es werden außerdem auch die Kimbern genannt, die nach den militärischen Aktionen gegen die Römische Republik in der zweiten Hälfte des 2. Jhs.v.Chr. überhaupt keine Erwähnung in den schriftlichen Quellen finden.
Prokopios von Caesarea (Procop. De aedif. 4, 11) führt Basternas an – eine Festung in Europa, die den Bastarnen gehört haben soll. Bei Niketas Choniates (Nict. Chon. Cron. Dieg=Hist. p. 518) ist τόπον Βαστέρνας ebenfalls nachgewiesen.
Auf Karte Nr. 9 von der Beilage zum Werk Klaudius Ptolemäus’(Ptol. Geog. 3, 5, 19; 3, 5, 24-25), bekannt unter dem Titel Geographika, ist der ganze Raum zwischen dem Baltischen Meer (Ostsee), dem Schwarzen Meer, der Donau und dem Don als Europäisches Sarmatien bezeichnet, und das Baltische Meer selbst wird Sarmatischer Ozean genannt. Klaudius Ptolemäus schreibt um die Mitte des 2. Jhs., er holt jedoch (auch) von älteren Quellen Auskunft ein.
Der Text (des o.a. Werkes) besagt, dass (das Europäische) Sarmatien von vielen Volksstämmen besiedelt ist – Veneter, im ganzen Gebiet der Venedischen Bucht, in Dakien – Peukiner und Bastarnen, und entlang der ganzen Küste der Maeotis – Jazygen und Roxolanen; Tiefer im Innern des Landes befinden sich die Amaxobier (Hamaxobii) und die Skythen-Alanen. Weiter bemerkt Kl. Ptolemäus auch, dass an der Windung des Flusses Tanais Ophlonen (Oplonen) und Tanaiten leben, danach – neben den Roxolanen – Osylen, dann, zwischen den Amaxobier (Hamaxobii) und den Roxolanen – Rakalanen und Exobygiten (?), noch weiter nach hinten – zwischen den Peukinern und den Bastarnen – sind die Karpen (Karpianer), und hinter ihnen – Givinen, und noch weiter hin – Bodini; Zwischen den Bastarnen und den Roxolanen leben Hunnen, und weiter hinter den gleichnamigen Erhebungen – Amadoken und Navaren. Am Ufer des Byke-Sees (?) sollen Torekkaden weilen und entlang des Ἀχιλλέως δρόμον – Tauroskythen, weiter unten, nach den Bastarnen in Dakien – Tagri (Tagren), und unter ihnen – Tyrageten.
Auf der von Conrad Celtis entdeckten Peutingerschen Tafel (Tabula Peutingeriana) sind die Karpaten als Alpes Bastarnice (аlpes Bastarnice) aufgezeichnet (Tab. Peut. аlpes Bastarnice).
Liv. Per. 136 ... Bellum aduersus Basternas et Moesos et alias gentes a M. Crasso referuntur; Dio Cass. 51. 23 ... κατὰ δὲ δὴ τοὺς αὐτοὺς τούτους χρόνους ἐν οἷς ταῦτ´ ἐγίγνετο, ὁ Κράσσος ὁ Μᾶρκος ἔς τε τὴν Μακεδονίαν καὶ ἐς τὴν Ἑλλάδα πεμφθεὶς τοῖς τε Δακοῖς καὶ τοῖς Βαστάρναις ἐπολέμησε. καὶ περὶ μὲν ἐκείνων, οἵτινές τέ εἰσι καὶ διὰ τί ἐπολεμώθησαν, εἴρηται· Βαστάρναι δὲ Σκύθαι τε ἀκριβῶς νενομίδαται, καὶ τότε τὸν Ἴστρον διαβάντες τήν τε Μυσίαν τὴν κατ´ ἀντιπέρας σφῶν καὶ μετὰ τοῦτο καὶ Τριβαλλοὺς ὁμόρους αὐτῇ ὄντας τούς τε Δαρδάνους ἐν τῇ χώρᾳ τῇ ἐκείνων οἰκοῦντας ἐχειρώσαντο. τέως μὲν οὖν ταῦτ´ ἐποίουν, οὐδέν σφισι πρᾶγμα πρὸς τοὺς Ῥωμαίους ἦν· ἐπεὶ δὲ τόν τε Αἷμον ὑπερέβησαν καὶ τὴν Θρᾴκην τὴν Δενθελητῶν ἔνσπονδον αὐτοῖς οὖσαν κατέδραμον, ἐνταῦθα ὁ Κράσσος τὸ μέν τι τῷ Σιτᾷ τῷ τῶν Δενθελητῶν βασιλεῖ τυφλῷ ὄντι ἀμύνων, τὸ δὲ δὴ πλεῖστον περὶ τῇ Μακεδονίᾳ φοβηθεὶς ἀντεπῆλθέ σφισι, καὶ αὐτοὺς ἐκ τῆς προσόδου μόνης καταπλήξας ἐξέωσεν ἀμαχεὶ ἐκ τῆς χώρας. κἀκ τούτου οἴκαδε ἀναχωροῦντας ἐπιδιώκων τήν τε Σεγετικὴν καλουμένην προσεποιήσατο καὶ ἐς τὴν Μυσίδα ἐνέβαλε, καὶ τήν τε χώραν σφῶν ἐκάκωσε καὶ πρὸς τεῖχός τι καρτερὸν προσελάσας τοῖς μὲν προδρόμοις ἔπταισε (μόνους γὰρ αὐτοὺς οἱ Μυσοὶ οἰηθέντες εἶναι ἐπέξοδον ἐποιήσαντο), προσβοηθήσας δέ σφισι παντὶ τῷ λοιπῷ στρατεύματι καὶ ἀνέκοψεν αὐτοὺς καὶ προσεδρεύσας ἐξεῖλε. 24 πράσσοντος δὲ αὐτοῦ ταῦτα οἱ Βαστάρναι τῆς τε φυγῆς ἐπέσχον καὶ πρὸς τῷ Κέδρῳ ποταμῷ κατέμειναν, περιορώμενοι τὰ γενησόμενα. ἐπειδή τε νικήσας τοὺς Μυσοὺς καὶ ἐπ´ ἐκείνους ὥρμησε, πρέσβεις ἔπεμψαν ἀπαγορεύοντες αὐτῷ μὴ διώκειν σφᾶς, ὡς οὐδὲν τοὺς Ῥωμαίους ἠδικηκότες. καὶ αὐτοὺς ὁ Κράσσος κατασχὼν ὡς καὶ τῇ ὑστεραίᾳ τὴν ἀπόκρισιν δώσων, τά τε ἄλλα ἐφιλοφρονήσατο καὶ κατεμέθυσεν ὥστε πάντα τὰ βουλεύματα αὐτῶν ἐκμαθεῖν· ἀπλήστως τε γὰρ ἐμφορεῖται πᾶν τὸ Σκυθικὸν φῦλον οἴνου, καὶ ὑπερκορὲς αὐτοῦ ταχὺ γίγνεται. Κράσσος δὲ ἐν τούτῳ τῆς νυκτὸς ἐς ὕλην τινὰ προχωρήσας, καὶ προσκόπους πρὸ αὐτῆς καταστήσας, ἀνέπαυσέ τε τὸ στράτευμα, καὶ μετὰ τοῦτο τῶν Βασταρνῶν μόνους τε ἐκείνους εἶναι νομισάντων καὶ ἐπιδραμόντων σφίσιν, ἔς τε τὰ λάσια ἀναχωροῦσιν ἐπακολουθησάντων, πολλοὺς μὲν ἐνταῦθα πολλοὺς δὲ καὶ φυγόντας ἔφθειρεν· ὑπό τε γὰρ τῶν ἁμαξῶν κατόπιν αὐτοῖς οὐσῶν ἐνεποδίσθησαν, καὶ προσέτι καὶ τοὺς παῖδας τάς τε γυναῖκας σῶσαι ἐθελήσαντες ἔπταισαν. καὶ τόν γε βασιλέα αὐτῶν Δέλδωνα αὐτὸς ὁ Κράσσος ἀπέκτεινε· κἂν τὰ σκῦλα αὐτοῦ τῷ Φερετρίῳ Διὶ ὡς καὶ ὀπῖμα ἀνέθηκεν, εἴπερ αὐτοκράτωρ στρατηγὸς ἐγεγόνει. ἐκεῖνά τε οὖν οὕτως ἐπράχθη, καὶ οἱ λοιποὶ οἱ μὲν ἐς ἄλσος τι καταφυγόντες περιεπρήσθησαν, οἱ δὲ ἐς τεῖχός τι ἐσπηδήσαντες ἐξῃρέθησαν. ἄλλοι ἐς τὸν Ἴστρον ἐμπεσόντες, ἄλλοι κατὰ τὴν χώραν σκεδασθέντες ἐφθάρησαν. περιλειφθέντων δ´ οὖν καὶ ὥς τινων, καὶ χωρίον ἰσχυρὸν καταλαβόντων, ἡμέρας μέν τινας μάτην σφίσιν ὁ Κράσσος προσήδρευσεν, ἔπειτα Ῥώλου οἱ Γετῶν τινων βασιλέως ἐπικουρήσαντος ἐξεῖλεν αὐτούς. καὶ ὅ τε Ῥώλης πρὸς τὸν Καίσαρα ἐλθὼν φίλος τε ἐπὶ τούτῳ καὶ σύμμαχος αὐτοῦ ἐνομίσθη, καὶ οἱ αἰχμάλωτοι τοῖς στρατιώταις διεδόθησαν. 25 πράξας δὲ ταῦτα ὁ Κράσσος ἐπὶ τοὺς Μυσοὺς ἐτράπετο, καὶ τὰ μὲν πείθων τινὰς τὰ δὲ ἐκφοβῶν τὰ δὲ καὶ βιαζόμενος, πάντας μὲν πλὴν πάνυ ὀλίγων, ἐπιπόνως δὲ δὴ καὶ ἐπικινδύνως κατεστρέψατο. καὶ τότε μέν (χειμὼν γὰρ ἦν) ἐς τὴν φιλίαν ἀνεχώρησε, πολλὰ μὲν ὑπὸ τοῦ ψύχους πολλῷ δὲ ἔτι πλείω ὑπὸ τῶν Θρᾳκῶν, δι´ ὧν ὡς φίλων ἐπανῄει, παθών· ὅθενπερ γνώμην ἔσχεν ἀρκεσθῆναι τοῖς κατειργασμένοις. καὶ γὰρ καὶ θυσίαι καὶ νικητήρια οὐχ ὅτι τῷ Καίσαρι ἀλλὰ καὶ ἐκείνῳ ἐψηφίσθη· οὐ μέντοι καὶ τὸ τοῦ αὐτοκράτορος ὄνομα, ὥς γέ τινές φασιν, ἔλαβεν, ἀλλ´ ὁ Καῖσαρ μόνος αὐτὸ προσέθετο. ἐπεὶ δὲ οἱ Βαστάρναι ταῖς τε συμφοραῖς ἀχθόμενοι, καὶ μηκέτ´ αὐτὸν ἐπιστρατεύσειν σφίσι πυθόμενοι, πρός τε τοὺς Δενθελήτας καὶ πρὸς τὸν Σιτᾶν αὖθις ὡς καὶ αἰτιώτατον αὐτοῖς τῶν κακῶν γεγονότα ἐτράποντο, οὕτω καὶ ἄκων ἐξανέστη, καὶ σπουδῇ χωρήσας ἀνέλπιστός τε αὐτοῖς ἐπέπεσε, καὶ κρατήσας σπονδὰς ὁποίας ἠθέλησεν ἔδωκεν. ὡς δ´ ἅπαξ τῶν ὅπλων αὖθις ἥψατο, ἐπεθύμησεν ἀμύνασθαι τοὺς Θρᾷκας τοὺς ἐν τῇ ἀνακομιδῇ τῇ ἐκ τῆς Μυσίας λυπήσαντας αὐτόν· καὶ γὰρ τότε χωρία τε ἐντειχιζόμενοι καὶ πολεμησείοντες ἠγγέλλοντο. καί σφων Μαίδους μὲν καὶ Σερδοὺς μάχαις τε κατακρατῶν, καὶ τὰς χεῖρας τῶν ἁλισκομένων ἀποτέμνων, οὐκ ἀπόνως μέν, ἐχειρώσατο δ´ οὖν· τὰ δ´ ἄλλα πλὴν τῆς τῶν Ὀδρυσῶν γῆς κατέδραμε. τούτων γάρ, ὅτι τῷ τε Διονύσῳ πρόσκεινται καὶ τότε ἄνευ τῶν ὅπλων ἀπήντησάν οἱ, ἐφείσατο· καὶ αὐτοῖς καὶ τὴν χώραν ἐν ᾗ καὶ τὸν θεὸν ἀγάλλουσιν ἐχαρίσατο, Βησσοὺς τοὺς κατέχοντας αὐτὴν ἀφελόμενος. 26 πράσσοντα δὲ αὐτὸν ταῦτα ὁ Ῥώλης Δάπυγι Γετῶν τινων καὶ αὐτῷ βασιλεῖ πολεμωθεὶς μετεπέμψατο· καὶ ὃς ἐπικουρήσας οἱ τήν τε ἵππον τῶν ἐναντίων ἐς τοὺς πεζοὺς ἐσήραξε, καὶ συμφοβήσας ἐκ τούτου καὶ ἐκείνους μάχην μὲν οὐδεμίαν ἔτ´ ἐποιήσατο, φόνον δὲ δὴ φευγόντων ἑκατέρων πολὺν εἰργάσατο. καὶ μετὰ τοῦτο τὸν Δάπυγα πρὸς φρούριόν τι καταφυγόντα ἀπολαβὼν ἐπολιόρκει· κἀν τῇ προσεδρείᾳ ἑλληνιστί τις αὐτὸν ἀπὸ τοῦ τείχους ἀσπασάμενος ἔς τε λόγους οἱ ἦλθε καὶ προδοσίαν συνέθετο. ἁλισκόμενοι οὖν οὕτως οἱ βάρβαροι ἐπ´ ἀλλήλους ὥρμησαν, καὶ ὅ τε Δάπυξ ἀπέθανε καὶ ἄλλοι πολλοί. τὸν μέντοι ἀδελφὸν αὐτοῦ ζωγρήσας ὁ Κράσσος οὐχ ὅτι τι κακὸν ἔδρασεν, ἀλλὰ καὶ ἀφῆκε. ποιήσας δὲ ταῦτα ἐπὶ τὸ σπήλαιον τὴν Κεῖριν καλουμένην ἐστρατεύσατο· τοῦτο γὰρ μέγιστόν τε ἅμα καὶ ἐχυρώτατον οὕτως ὂν ὡς καὶ τοὺς Τιτᾶνας ἐς αὐτὸ μετὰ τὴν ἧτταν τὴν ὑπὸ τῶν θεῶν δή σφισι γενομένην συγκαταφυγεῖν μυθεύεσθαι, καταλαβόντες οἱ ἐπιχώριοι πλήθει πολλῷ τά τε ἄλλα τὰ τιμιώτατα καὶ τὰς ἀγέλας ἐς αὐτὸ πάσας ἐσεκομίσαντο. ὁ οὖν Κράσσος τά τε στόμια αὐτοῦ πάντα σκολιὰ καὶ δυσδιερεύνητα ὄντα ἀναζητήσας ἀπῳκοδόμησε, κἀκ τούτου κἀκείνους λιμῷ κατεστρέψατο. ὡς δὲ ταῦτα αὐτῷ προεχώρησεν, οὐδὲ τῶν ἄλλων Γετῶν, καίπερ μηδὲν τῷ Δάπυγι προσηκόντων, ἀπέσχετο, ἀλλ´ ἐπὶ Γένουκλα τὸ εὐερκέστατον τῆς Ζυράξου ἀρχῆς τεῖχος ἦλθεν, ὅτι τὰ σημεῖα, ἃ τοῦ Ἀντωνίου τοῦ Γαΐου οἱ Βαστάρναι πρὸς τῇ τῶν Ἰστριανῶν πόλει ἀφῄρηντο, ἐνταῦθα ἤκουεν ὄντα· καὶ αὐτὸ πεζῇ τε ἅμα καὶ διὰ τοῦ Ἴστρου (πρὸς γὰρ τῷ ὕδατι ἐπεπόλιστο) προσβαλὼν οὐκ ἐν πολλῷ μὲν χρόνῳ, σὺν πολλῷ δὲ δὴ πόνῳ, καίτοι τοῦ Ζυράξου μὴ παρόντος, εἷλεν. ἐκεῖνος γὰρ ὡς τάχιστα τῆς ὁρμῆς αὐτοῦ ᾔσθετο, πρός τε τοὺς Σκύθας ἐπὶ συμμαχίαν μετὰ τῶν χρημάτων ἀπῆρε, καὶ οὐκ ἔφθη ἀνακομισθείς 27 ταῦτα μὲν ἐν Γέταις ἔπραξε, τῶν δὲ δὴ Μυσῶν τοὺς μὲν ἐκ τῶν κεχειρωμένων ἐπαναστάντας δι´ ἑτέρων ἀνεκτήσατο, ἐπὶ δὲ Ἀρτακίους ἄλλους τέ τινας οὔθ´ ἁλόντας ποτὲ οὔτ´ αὖ προσχωρῆσαί οἱ ἐθέλοντας, καὶ αὐτούς τε μέγιστον ἐπὶ τούτῳ φρονοῦντας καὶ τοῖς ἄλλοις ὀργήν τε ἅμα καὶ νεωτερισμὸν ἐμποιοῦντας, αὐτός τ´ ἐπεστράτευσε, καί σφας τὰ μὲν βίᾳ, δράσαντας οὐκ ὀλίγα, τὰ δὲ καὶ φόβῳ τῶν ἁλισκομένων προσηγάγετο. ταῦτα μὲν ἐν χρόνῳ ἐγένετο, γράφω δὲ τά τε ἄλλα ὥς που παραδέδοται, καὶ αὐτὰ τὰ ὀνόματα ...
Flor. 2. 26 Moeni quam feri, quam truces fuerint, quam ipsorum etiam barbari barbarorum horribile dictu est. Vnus ducum ante aciem postulato silentio: "Qui vos estis?", inquit, responsum invicem: "Romani gentium domini". Et ille "ita" inquit "fiet, si nos viceritis". Accepit omen Marcus Crassus. Illi statim ante aciem inmolato equo concepere votum, ut caesorum extis ducum et litarent et vescerentur. Deos audisse crediderim: nec tubas sustinere potuerunt. Non minimum terroris incussit barbaris Comicius centurio satis barbarae, efficacis tamen apud tales homines stoliditatis, qui foculum gerens super cassidem, agitatum motu corporis, flamman velut ardenti capite funditabat. - Информацията свидетелства за наличие на канибализъм сред траките (гетите) ср. Jord. Rom. 245 Moesi vero quam feri, quam truces erant? Vt unus ducum ante aciem postulato silentio 'qui vos estis?' inquid. Responsum est: 'Romani gentium domini'. Et ille: 'ita fiet', inquid, 'si nos viceritis'. Sed mox ad bellum ventum est, nec classicum audire valuerunt: sic a Marcio superati sunt ...
Fast. Triumph. M(arcus) Licinius M(arci) f(ilius) M(arci) n(epos) Crassus pro a(nno) DCCXXVI / co(n)s(ule) ex Thraecia et Geteis IV Non(as) Iul(ias) - 27 г. пр. Хр.
SHA M.Aurel. 4. 22. 1 Gentes omnes ab Illyrici limite usque in Galliam conspiraverant, ut Marcomanni, Varistae, Hermunduri et Quadi, Suevi, Sarmatae, Lacringes et Burei + hi aliique cum Victualis, Sosibes, Sicobotes Roxolani, Basternae, Halani, Peucini, Costoboci. Inminebat et Parthicum bellum et Brittanicum.
Jord. Get. 91 Qui excipiens eos eorumque verbis accensus mox tricenta milia suorum armata produxit ad bellum adhibitis sibi Taifalis et Astringis nonnullis, sed et Carporum trea milia, genus hominum ad bella nimis expeditum, qui saepe fuere Romanis infesti; quos tamen post haec imperante Dioclitiano et Maximiano Galerius Maximinus Caesar devicit et rei publicae Romanae subegit. His ergo addens Gothos et Peucinos ab insula Peucis, quae in ostia Danubii Ponto mergentia iacet, Argaithum et Gunthericum nobilissimos suae gentis doctores praefecit. 92 Qui mox Danubium vadati et de secundo Moesiam populati, Marcianopolim eiusdem patriae urbem famosam metropolim adgrediuntur, diuque obsessam accepta pecunia ab his qui inerant reliquerunt.
SHA D.Claud. 25. 6. 1 Sed redeamus ad Claudium. Nam, ut superius diximus [triginta], illi Gothi, qui evaserant eo tempore, quo illos Marcianus est persecutus, quosque Claudius emiti non siverat, ne [qu]id fieret, quod effectum est, omnes gentes suorum ad Romanas incitaverant praedas. 2 Denique Scytharum diversi populi, Peuci, Grutungi Austrogoti, Tervingi, Visi, Gipedes, Celtae etiam et Eruli, praedae cupiditate in Romanum solum inrup[uen]erunt atque illic pleraque vastarunt, dum aliis occupatus est Claudius dumque se ad id bellum, quod confecit, imperatorie instruit, ut videantur fata Romana boni principis occupatione lentata, 3 sed credo, ut Claudii gloria adcresceret eiusque fieret gloriosior toto penitus orbe victoria. 4 Armatorum denique gentium trecenta viginti milia tunc fuere. 5 Dicat nunc, qui nos adulationis accusat, Claudium minus esse amabilem. Armatorum trecenda viginti milia : quis tandem Xerxes hoc habuit? Quae fabella istum numerum adfinxit? Quis poeta conposuit? Trecenda viginti milia armatorum fuerunt. 6 Adde servos, adde familias, adde carraginem et epotata flumina consumptasque silvas, laborasse denique terram ipsam, quae tantum barbarici tumoris excepit. VII. 1 Extat ipsius epistola missa ad senatum legenda ad populum, qua indicat de numero barbarorum, quae talis est : 2 "Senatui populoque Romano Claudius princeps." (Hanc autem ipse dictasse perhibetur, ego verba magistri memoriae non requiro.) 3"p. c., mirantes audite quod verum est. Trecenta viginti milia barbarorum in Romanorum solum armati venerunt : haec si vicero, vos vicem reddite meritis; si non vicero, scitote me post Gallienum velle pugnare. 4 Fatigata est tota res p. pugnamus post Valerianum, post Ingenuum, post Regilianum, post Lollianum, post Postumum, post Celsum, post mille alios, qui contemptu alii principis a re p. defecerunt. 5 Non scuta, non spathae, non pila iam supersunt. Gallias et Hispanias, vires rei p., Tetricus tenet, et omnes sagittarios, quod pudet dicere, Zenobia possidet. Quicquid fecerimus, satis grande est." 6 Hos igitur Claudius ingenita illa virtute superavit, hos brevi tempore adtrivit, de his vix aliquos ad patrium solum redire permisit. Rogo, quantum petium est clypeus in curia tantae victoriae? Quantum una aurea statua? 7 Dicit Ennius de Scipione : "Quantam statuam faciet populus R., quantam columnam, quae res tuas gestas loquatur?" 8 Possumus dicere Flavium Claudium, unicum in terris principem, non columnis, non statuis, sed famae viribus adiuvari. VIII. 1 Habuerunt praeterea duo milia navium, duplicem scilicet numerum quam illum, quo tota pariter Graecia omnisque Thessalia urbes Asiae quondam expugnare conata est. Sed illud poeticus stilus fingit, hoc vera continet historia. 2 Claudio igitur scriptores adulamur, qui duo milia navium barbararum et trecenta viginti milia armatorum delevit, oppressit, adtrivit, qui carraginem tantam, quantam numerus hic armatorum sibimet aptare potuit et parare, nunc incendi fecit, nunc cum omnibus familiis Romano servitio deputavit, 3 ut docetur eiusdem epistola, quam ad Iunium Brocchum scripsit Illyricum tuentem : 4 "Claudius Broccho. delevimus trecenta viginti milia Gothorum, duo milia navigium mersimus. 5 Tecta sunt flumina scutis, spatis et lanceolis omnia litora operiuntur. Campi ossibus latent tecti, nullum iter purum est, ingens carrago deserta est. 6 Tantum mulierum cepimus, ut binas et ternas mulieres victor si miles possit adiungere.
Zosim. 1. 42. Κατὰ τοῦτον δὴ τὸν χρόνον Σκυθῶν οἱ περιλειφθέντες, ἐκ τῶν προλαβουσῶν ἐπαρθέντες ἐφόδων, Ἑρούλους καὶ Πεύκας καὶ Γότθους παραλαβόντες καὶ περὶ τὸν Τύραν ποταμὸν ἀθροισθέντες, ὃς εἰς τὸν Πόντον εἰσβάλλει, ναυπηγησάμενοι πλοῖα ἑξακισχίλια καὶ τούτοις ἐμβιβάσαντες δύο καὶ τριάκοντα μυριάδας, ἄραντες διὰ τοῦ Πόντου, Τομεῖ μὲν τειχήρει πόλει προσβαλόντες ἀπεκρούσθησαν, προελθόντες δὲ καὶ ἐπὶ Μαρκιανούπολιν, ἣ Μυσίας ἐστίν, ἀναβάντες καὶ ταύτης διαμαρτόντες ἔπλεον ἐπὶ τὸ πρόσω, κατὰ πρύμναν τὸν ἄνεμον ἔχοντες. Ἐπεὶ δὲ τὰ στενὰ τῆς Προποντίδος κατέλαβον, τότε δὴ τῶν νεῶν τὸ πλῆθος ἐνεγκεῖν τὴν τοῦ ῥοῦ ταχυτῆτα μὴ δυνάμενον ἀλλήλοις τὰ πλοῖα προσήραττεν, καὶ ἐφέρετο τὰ σκάφη σὺν οὐδενὶ κόσμῳ, τῶν κυβερνητῶν μεθιέντων τοὺς οἴακας, ὥστε τὰς μὲν καταδῦναι {τὰς δὲ} αὐτάνδρους, τινὰς δὲ καὶ ἀνδρῶν ἐρήμους ὀκεῖλαι, πλήθους πολλοῦ καὶ ἀνθρώπων καὶ πλοίων ἀπολομένου.
43 Διά τοι τοῦτο τοῦ μὲν στενοῦ τῆς Προποντίδος ὑπανεχώρουν οἱ βάρβαροι, τὴν δὲ ἐπὶ Κύζικον ἔπλεον· ἄπρακτοι δὲ διεκπεσόντες καὶ παραπλεύσαντες τὸν Ἑλλήσποντον, ἄχρι τε τοῦ Ἄθω παρενεκθέντες, κἀκεῖσε τῶν πλοίων ἐπιμέλειαν ποιησάμενοι, Κασσάνδρειαν καὶ Θεσσαλονίκην ἐπολιόρκουν· μηχανὰς δὲ τοῖς τείχεσι προσαγαγόντες καὶ παρὰ βραχὺ τοῦ ταύτας ἑλεῖν ἐλθόντες, ἐπειδὴ τὸν βασιλέα προσάγειν ἐπύθοντο, εἰς τὴν μεσόγειαν ἀναβάντες τὰ περὶ Δόβηρον καὶ Πελαγονίαν ἐλῄζοντο πάντα χωρία. Ἐς ἃ δὴ τρισχιλίους ἀποβαλόντες εἰς τὴν τῶν Δαλματῶν ἵππον ἐμπεπτωκότες, τοῖς λειπομένοις πρὸς τὴν οὖσαν ἅμα τῷ βασιλεῖ διηγωνίζοντο δύναμιν· μάχης δὲ γενομένης, ἐξ ἑκατέρου τε μέρους πολλῶν πεσόντων, ἐτρέποντο μὲν οἱ Ῥωμαῖοι, διὰ δὲ ἀτρίπτων αὐτοῖς ὁδῶν ἀπροσδοκήτοις ἐπιπεσόντες πέντε τῶν βαρβάρων μυριάδας διέφθειραν· μοῖρα δὲ τῶν Σκυθῶν Θεσσαλίαν καὶ τὴν Ἑλλάδα περιπλεύσασα τοὺς ταύτῃ τόπους ἐλῄζετο, πόλεσιν μὲν ἐπιέναι μὴ δυναμένη τῷ φθῆναι ταύτας τειχῶν τε καὶ τῆς ἄλλης ἀσφαλείας φροντίδα ποιήσασθαι, τοὺς δὲ ἐν τοῖς ἀγροῖς εὑρισκομένους ἀπάγουσα ... 45 Τῆς Αἰγύπτου τοίνυν ὑπὸ Παλμυρηνοῖς γενομένης, οἱ ἐκ τῆς ἐν Ναΐσσῳ Κλαυδίου καὶ Σκυθῶν μάχης περιλειφθέντες, προβαλλόμενοι τὰς ἁμάξας, ὡς ἐπὶ Μακεδονίαν ἐχώρουν, σπάνει δὲ τῶν ἐπιτηδείων λιμῷ πιεζόμενοι διεφθείροντο αὐτοί τε καὶ ὑποξύγια· προάγουσι δὲ αὐτοῖς ἡ Ῥωμαίων ἵππος ὑπαντιάσασα, πολλούς τε ἀνελοῦσα, τοὺς λοιποὺς ἐπὶ τὸν Αἶμον ἀπέτρεψεν. Κυκλωθέντες δὲ τοῖς Ῥωμαίων στρατοπέδοις οὐκ ὀλίγους ἀπέβαλον· ἐπεὶ δὲ διαστάντων πρὸς ἑαυτοὺς πεζῶν καὶ ἱππέων ἐδόκει βασιλεῖ τοὺς πεζοὺς τοῖς βαρβάροις διαμαχέσασθαι, καρτερᾶς γενομένης μάχης ἐτρέποντο Ῥωμαῖοι· καὶ ἀναιρεθέντων οὐκ ὀλίγων, ἡ ἵππος ἐπιφανεῖσα μετρίαν αὐτοῖς τὴν τοῦ πταίσματος πεποίηκεν αἴσθησιν; Schmidt L. 1934: Geschichte der deutschen Stämme bis zum ausgang der Völkerwanderung. Die Ostgermanen, München, 1934, S. 218.
SHA Prob. 28. 18. 1 Facta igitur pace cum Persis ad Thracias redit et centum milia asternarum in solo Romano constituit, qui omnes fidem servarunt. 2 sed cum et ex aliis gentibus plerosque pariter transtulisset, id est ex Gipedis, Grauthungis et V[l]andulis, illi omnes fidem fregerunt et occupato bellis tyrannicis Probo per totum paene orbem pedibus et navigando vagati sunt nec parum molestiae Romanae gloriae intulerunt. 3 quos quidem ille diversis vicibus variisque victoriis oppressit, paucis domum cum gloria redeuntibus, quod Probi evasissent manus. haec Probus cum barbaris gessit.
Zosim. 1. 71 Τῆς Αἰγύπτου τοίνυν ὑπὸ Παλμυρηνοῖς γενομένης, οἱ ἐκ τῆς ἐν Ναΐσσῳ Κλαυδίου καὶ Σκυθῶν μάχης περιλειφθέντες, προβαλλόμενοι τὰς ἁμάξας, ὡς ἐπὶ Μακεδονίαν ἐχώρουν, σπάνει δὲ τῶν ἐπιτηδείων λιμῷ πιεζόμενοι διεφθείροντο αὐτοί τε καὶ ὑποξύγια· προάγουσι δὲ αὐτοῖς ἡ Ῥωμαίων ἵππος ὑπαντιάσασα, πολλούς τε ἀνελοῦσα, τοὺς λοιποὺς ἐπὶ τὸν Αἶμον ἀπέτρεψεν. Κυκλωθέντες δὲ τοῖς Ῥωμαίων στρατοπέδοις οὐκ ὀλίγους ἀπέβαλον· ἐπεὶ δὲ διαστάντων πρὸς ἑαυτοὺς πεζῶν καὶ ἱππέων ἐδόκει βασιλεῖ τοὺς πεζοὺς τοῖς βαρβάροις διαμαχέσασθαι, καρτερᾶς γενομένης μάχης ἐτρέποντο Ῥωμαῖοι· καὶ ἀναιρεθέντων οὐκ ὀλίγων, ἡ ἵππος ἐπιφανεῖσα μετρίαν αὐτοῖς τὴν τοῦ πταίσματος πεποίηκεν αἴσθησιν ...; Rappaport B. Die Einfälle der Goten in das römische Reich bis auf Constantin. Leipzig, 1899, S. 105; Besnier M. L'Empire Romain de 1'avènement des Sévères au Concile de liicée (Histoire générale. Troisième partie. Histoire romaine, t.IV, première partie), Paris, 1937, p. 373; Schmidt L. Op. cit. S. 223; Niese B - Hohl Е Grundriss der römische Geschichte. Neubearbeitet von E. Hohl, München, 1923, p. 379; Graebner F. Eine Zosimosquelle. – In: Bizantische Zeitschrift, 14, 1905, 108; Kулаковский Ю. История Византий, ІІ. Киев, 1912 с. 125.
Clavd. De cons. Stilich. 1. 93 Felix arbitrii princeps, qui congrua mundo
iudicat et primus censet, quod cernimus omnes.
talem quippe virum natis adiunxit et aulae,
cui neque luxuries bello nec blanda periclis
otia nec lucis fructus pretiosior umquam
laude fuit. quis enim Visos in plaustra feroces
reppulit aut saeva Promoti caede tumentes
Bastarnas una potuit delere ruina?
Zosim. 4,.51.
Clavd. Paneg. de Quart. Consul. Honor. Aug. 8, 465 ante ducem nostrum flavam sparsere Sygambri
caesariem pavidoque orantes murmure Franci
procubuere solo: iuratur Honorius absens
imploratque tuum supplex Alamannia nomen.
470 Bastarnae venere truces, venit accola silvae
Bructerus Hercyniae latisque paludibus exit
Cimber et ingentes Albim liquere Cherusci.
accipit ille preces varias tardeque rogatus
adnuit et magno pacem pro munere donat.
Procop. De aedif. 4. 11 Βαστρένας.
Nicet. Chon. Cron. Dieg=Hist. p. 518 … Ἐννύχιος τοίνυν ὑπὸ σάλπιγγι τὸν ἵππον ἀναβὰς ἐπορεύετο καὶ κατὰ τόπον Βαστέρνας λεγόμενον ἀφιγμένος διανέπαυεν ἐκεῖσε τὴν στρατιάν, μὴ ἐπιφαινομένων τῶν πολεμίων …
Ptol. Geog. 3. 5. 19 Κατέχει δὲ τὴν Σαρματίαν ἔθηε μέγιστα. οἵ τε Οὐενέδαι παρ᾿ ὅλον τὸν Οὐενεδικὸν κόλπον, καὶ ὑπὲρ την Δακίαν Πευκῖνοί τε καὶ Βαστέρναι(ἢ Βαστάρναι). καὶ παρ᾿ ὅλην τὴν πλευρὰν τῆς Μαιώτιδος Ἰάζυγες καὶ Ῥοξολανοί, καὶ ἐνδοτέρω τούτων οἵ τε Ἁμαξόβιοι, καὶ οἱ Ἀλαῦνοι Σκύται ... 24 καὶ παρὰ τὴν ἐπιστροφὴν τοῦ Τανάΐδος ποταμοῦ Ὄφλωνες, καὶ Ταναῗται. ὑφ᾿ οὕς Ὀσυλοὶ μέχρι Ῥωξολανῶν. μεταξὺ δὲ τῶν Ἁμαξοβίων καὶ τῶν Ῥωξολανῶν, Ῥακαλάνοι, καὶ Ἐξωβυγΐται. καὶ πάλιν μεταξὺ Πευκίνων καὶ Βαστερνῶν Καρπιανοί. ὑπἐρ οὓς Γηουινοὶ, εἶτα Βωδιονοἶ. 25 μεταξὺ δὲ Βαστερνῶν καὶ Ῥωξολανῶν, Χοῦνοι. καὶ ὑπὸ τὰ Ἴδια ὄρη Ἀμαδόκοι καὶ Ναύαροι. παρὰ μὲν τὴν Βύκην λίμνην Τορεκκάδαι. παρὰ δὲ τὸν Ἀχιλλέως δρόμον οἱ Ταυροσκύται. ὑπὸ δὲ τοὺς Βαστέρνας πρὸς τῇ Δακίᾳ Τάγροι, καὶ ὑπ᾿ αὐτοὺς Τυραγγέται.
Tab. Peut. аlpes Bastarnice.
Zitierte Autoren:
Dio Cassius C. Historia romana (Dindorf-Melber; Boissevain).
Choniates. Nicet. Historia (van Dieten).
Claudianus Cl. De Consulatu Stilichonis (Heinemann-Platnauer).
Claudianus Cl. Panegyricus de Quarto Consulatu Honorii Augusti (Heinemann-Platnauer).
Eutropius. Breviarium ab urbe condita (Santini).
Fasti Triumphales (Degrassi).
Florus. Epitomae (Rossbach; Malcovati).
Jordanes. De origine actibusque Getarum (Mommsen).
Jordanes. Romana (Mommsen).
Livius. Periochae (Rossbach).
Peutingeriana Tabula Itineraria. (Bretschneider).
Procopius. De aedificiis (Haury; Evans).
Ptolemaeus Cl. Geographia (Müller).
SHA. Marcus Aurelius (Magie).
SHA. Divus Claudius (Magie).
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Zitierte Literatur:
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Тачева, М. 1997: История на българските земи в древността през елинистическата и римската епоха. Второ допълнено издание, София.
Besnier, M. 1937: L'Empire Romain de 1'avènement des Sévères au Concile de liicée (Histoire générale. Troisième partie. Histoire romaine, t.IV, première partie), Paris.
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Niese, B - Hohl, E 1923: Grundriss der römischen Geschichte. Neubearbeitet von E. Hohl. München.
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Schmidt, L. 1934: Geschichte der deutschen Stämme bis zum ausgang der Völkerwanderung. Die Ostgermanen, München.
РЕЗЮМЕ
През 30/29 г. пр. Хр. бастарните преминават Истрос и побеждават мизите, дарданите и трибалите. Акцията продължава и срещу дентелетите, предвождани от слепия владетел Ситас, и поставя под заплаха провинция Македония. Това принуждава проконсула Марк Лициний Крас да отговори на предизвикателството - варварите са победени, а предводителят им Делдо е убит в лична схватка от римския военачалник. През 29/28 г. пр. Хр. Марк Лициний Крас регулира военно-политическата ситуация в земите на бъдещите римски провинции Мизия и Тракия. След операциите на Марк Лициний Крас бастарните са обект на внимание у писмените извори след близо два века, в една коренно променена обстановка - отбелязани са във връзка с маркоманските войни (167-180 г. сл. Хр.) на император Марк Аврелий (171-180 г. сл. Хр.). В средата на III в. сл.. Хр. са засвидетелствани около т.нар. Скитски (Готски) войни. През 280 г. сл. Хр. император Проб (276-282 г. сл. Хр.) преселва на територията на Тракия 100 000 бастарни, които са зачислени сред поданиците на Римската империя. Бастарните продължават да са фактор във военно-политическите отношения - информация за тях се среща в изворите до края на ІV в. сл. Хр.
За келтите
1. 312 г. пр. Хр. Камбаулес достига до Тракия - воюва с Касандър около Хемус (коя е планината Хемус не става много ясно - вероятно същата планина, на чийто връх се изкачват Филип V и Персей - най-високия връх) - Sen. nat. quaest. 3.2; Plin. NH 31.53.
2. 280/279 г. пр. Хр. Керетрий воюва срещу траките и трибалите и изпепелява Севтополис (по-малка е вероятността това да правят Леонорий и Лутарий), елинистическо средище на т.нар. Севт III, което не е особено значително. (одрисите не се срещат у изворите, което е любопитно. Има ли причина да липсват - вероятно има, тъй като според Polyaen. Strat. 7. 25 одрисецът Севт е най-обикновен стратег, т.е. подчинен на гетския владател Дромихай. Естествено, когато античните автори, или по-точно изворите на достигналите до нас антични автори, отбелязват че Керетрий воюва срещу трибалите и гетите, логично е да воюва и срещу зависимите от тях народи, т.е. одрисите. Все още е далече 181 г. пр. Хр., когато Котис, син на Севт ще възстанови одриския авторитет - и одриската династия ще продължи до бунта на Вологез, когато ще бъде умъртвен Рескупорис, син на Котис - последен одриски цар, внук на Садала и Полемократия ). Paus. 19.5-6.
3. 280/279 г. пр. Хр. Брен и Акихорий воюват срещу пеоните. Paus. 19.5-6.
4. 280/279 г. пр. Хр. Белгий воюва срещу илирите и Птолемей Керавън и реже главата на македонския цар като на животно. Дарданите са предвидили хода на военните действия. Just. 24. 4-5 (най-добрият извор - обяснимо източник е Помпей Трог - не дава големи подробности много. Помпей Трог е бил много по-подробен и пунктуален); Paus. 1.4.1; 19.5-6.
5. Брен е недоволен, счита че македоните и елините се отървават леко. Прав е- има достатъчно плячка за грабене, жени и мъже за насилване и се срещат бременни за оргии. Just. 24. 6; Paus. 19.5-6.
6. Начинанието, което започва толкова обещаващо - грабене, пиене, ядене и насилие - завършва. Брен се самоубива. Акихорий също умира умрял - от 152 000 души пехота и 24 000 (61 200 - при келтите и германите има специфики, които качват броя) души конница почти всички измрели. Just. 24. 6-8; Paus. 19; 20; 21.
7. Явно не всички са съгласни с Брен, тъй като 20 000 души, начело с Леонорий и Лутарий се отцепват от него и навлизат в Тракия - толостобоги, трокми и тектосаги. Всъщност тези келти продължават начинанието на Керетрий - налагат данъци в Тракия и разоряват каквото си искат. Стигат до Бизантион и решават да се прехвърлят в Мала Азия при Никомед, но имат известни противоречия с македонеца Антипатър; Лутарий прехвърля войската си на малоазийския бряг, а Леонорий известно време се върти около Бизантион. Докато келтите са разделени, един незначителен отряд е разбит от Антигон Гонат при Лизимахия чрез стратегема. Liv. 38.16; Just. 25. 1-3; Diog. Laert. 2.141-142.
8. На сцената се появява Комонторий, келтски вожд, предвождащ келти оцелели при Делфи през 279/278 г. пр. Хр. Комонторий достига до Хелеспонта, земите около Бизантион му харесват и остава там - основава резиденция Тилис, разбива траките около Бизантион и налага данъци. Тилис съществува и играе роля докъм 218 г. пр. Хр. Келтите от Тилис, егосагите и други народи, вероятно имат реална власт и във вътрешността на Тракия, тъй като се позоват на завоеванията на Керетрий, Леонорий и Лутарий, както и на реалния си военен потенциал (Разбира се, съществуването на келтското държавно образувание Тилис около Бизантион не изключва наличието на келтски образувания във вътрешността на Тракия, формирани по време на походите на Керетрий, Леонорий и Лутарий). Последният келтски цар от Тилис, според Полибий, е Кавар - фактор във войната между Бизантион, Родос и Битиния. Polyb. 4. 45.9-46.4; 4. 52-1-2.
9. Тилис около 218 г. пр. Хр. пада под ударите на траките, за което допринася и изтеглянето на егосагите. Това пропадане на Тилис и изтребването на народа е донякъде съмнително, тъй като кените, чиито етноним се появява едва след келтската инвазия, може да са остатък от това царство, или поне владетелският род. Това може да се извлече при определена интерпретация на изворите, свързани с Диегилис и сина му Зибелмиос; още В. Томашек обръща внимание на наличието на река в Нарбонска Галия с името Kainos potamos. От друга страна, Амиан Марцелин споменава за станция Caeni Gallicani в Битиния, където от внезапен пристъп на силна треска умира Константина, жената на Цезар Гал и сестра на Констанций ІІ (324–361 г.). Polyb. 4. 46; 8. fr. 25.
10. Два други келтски народа остават извън интереса на повечето съвременни български изследователи - тези келти в резултат на поражението при Делфи през 279/278 г. пр. Хр. достигат до река Истрос; едните на запад, а другите на изток към делтата. Скордистите и бастарните тепърва предстои да играят важна роля във военно-политическите отношения от края на II в. пр. Хр. до слизането на тези народи от историческата сцена - скордистите в края на I в. пр. Хр. чрез операциите на Тиберий, като междувременно са разгромени през 80-те г. пр. Хр. от Луций Корнелий Сципион Азиаген, а историята на бастарните продължава докъм IV в. сл. Хр.; според някои много проницателни изследователи - като М. Б. Щукин - те играят основна роля в етногенезиса на славяните!!!
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